Kirn
Pastor hat einiges bewegt
Pastor Griethe hat lange Zeit in Kirn verbracht.
Rosemarie Hartung

Kirn - „Der Abschied fällt mir nach 23 Jahren schon schwer, denn es ist ja meine Heimat geworden“, sagt Pastor Heinz-Erhardt Griethe. Er verabschiedet sich zum 1. Dezember von den Mitgliedern der katholischen Pfarrgemeinden in Kirn und geht in den Ruhestand.

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Kirn – „Der Abschied fällt mir nach 23 Jahren schon schwer, denn es ist ja meine Heimat geworden“, sagt Pastor Heinz-Erhardt Griethe. Er verabschiedet sich zum 1. Dezember von den Mitgliedern der katholischen Pfarrgemeinden in Kirn und geht in den Ruhestand.

Aber schon jetzt ist er am Packen und Räumen. 40 Kilometer südlich von Nürnberg, in einem Ort namens Weißenburg, wird er sich niederlassen. Für den gebürtigen Sponheimer ist es ein neuer Lebensabschnitt. „Die Kinder und Enkel meiner Cousine Ursula Spottock, die mich seit 19 Jahren umsorgt, leben dort, und jetzt zieht sie auch dahin“, sagt Griethe. Der 66-Jährige möchte sich dort zunächst um seine angeschlagene Gesundheit kümmern.

„Am 28. Februar 1988 kam ich von Bacharach nach Kirn. Dazu gehörten damals die Pfarreien Kirn-Sulzbach und Becherbach. Seit Januar 2002 gehören noch Oberhausen und Bruschied dazu“, erinnert er sich. Begleitet haben ihn in seinem Berufsleben ständige Bau- und Renovierungsarbeiten. Heute ist er froh, dass vieles schon in Ordnung gebracht wurde, denn die Gelder werden immer knapper. Für ihn ist es wichtig, dass es gelungen ist, einen Förderverein für die notwendigen Arbeiten an der Orgel der Pfarrkirche St. Pankratius zu gründen. „Es wird noch ziemlich lange dauern, bis das nötige Geld dafür beschafft ist, aber die Bewahrung der Kirchmusik ist wichtig. In eine Stillmesse kommt kein Besucher.“ hro