Rheinlandpokal Bezirksligist hat heute Abend um 20 Uhr den Rheinlandligisten Mülheim-Kärlich zu Gast
Oberwesel spielt im "Schatten des Derbys"

Oberwesel. Es ist gewissermaßen das Spiel im Schatten des großen Derbys zwischen den Oberligisten FC Karbach und TSV Emmelshausen. Dennoch hofft Fußball-Bezirksligist SV Oberwesel am Dienstag um 20 Uhr gegen den Rheinlandligisten SG Mülheim-Kärlich auf die Unterstützung seiner eingefleischten Fans, wenn es um den Einzug in die vierten Runde geht.

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„Wir rechnen nicht mit einem Ansturm“, schmunzelt Peter Ritter, Trainer der Oberweseler, mit Blick auf das Duell im Emmelshausener Stadion, „aber ich denke doch, dass unsere Fans da sind, das Spiel Karbach gegen Emmelshausen kann man sich ja noch zweimal in dieser Saison ansehen.“ Eine kurzfristige Verlegung sei nicht mehr in Betracht gekommen, zumal Mülheim-Kärlich bereits am Freitag schon wieder in der Meisterschaft gegen Mayen spielt und auch Ritter den einen Tag mehr Pause vor dem wichtigen Derby am Sonntag in Liebshausen gerne mitnimmt. „Eine englische Woche ist nie ohne“, weiß Ritter. Zumal für Oberwesel mit einem derzeit recht dünnen Kader ein zweite bevorsteht, denn bereits am 26. September geht es zu Hause gegen Rübenach. Mit ein, zwei Änderungen in der Startelf gegenüber dem ersten Saisonsieg gegen Treis-Karden ist laut Ritter zu rechnen. Lukas Stüber ist ein Kandidat. „Ich überlege, ihn anfangen zu lassen – trotz Urlaubs zuletzt. Aber es ist die Möglichkeit, ihm Praxis zu geben“, sagt der SVO-Coach. Ein weiterer Kandidat ist Ole Schäfer, der gegen Treis-Karden krank fehlte.

Zur Konstellation sagt Ritter: „Mülheim ist Favorit. Aber wir wollen es gescheit spielen und die wenigen Chancen nutzen.“ Eine weitere Runde könnte nämlich Oberwesel ein großes Derby bescheren, denn ein Team wird in Emmelshausen ja weiterkommen.mb