Burgbrohl
Oberliga: Unerklärlicher Einbruch bringt Burgbrohl um Lohn

Burgbrohl. Das Fazit fiel ernüchternd aus. "Vier Stunden Fahrt, und wir stehen mit leeren Händen da", sagte Trainer Ralf Monschauer. Gerade hatte seine SpVgg Burgbrohl das Nachholspiel vom siebten Spieltag in der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saarland mit 1:3 (25:27, 23:25, 25:21, 12:25) beim TV Walpershofen verloren, obwohl die Gäste dreieinhalb Sätze lang gleichwertig waren. Ein laut Monschauer "unerklärlicher Einbruch auf nur einer Position" brachte sein Team dann um mindestens einen möglichen Punkt.

Lesezeit 2 Minuten

Burgbrohl. Das Fazit fiel ernüchternd aus. „Vier Stunden Fahrt, und wir stehen mit leeren Händen da“, sagte Trainer Ralf Monschauer. Gerade hatte seine SpVgg Burgbrohl das Nachholspiel vom siebten Spieltag in der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saarland mit 1:3 (25:27, 23:25, 25:21, 12:25) beim TV Walpershofen verloren, obwohl die Gäste dreieinhalb Sätze lang gleichwertig waren. Ein laut Monschauer „unerklärlicher Einbruch auf nur einer Position“ brachte sein Team dann um mindestens einen möglichen Punkt.

In den beiden ersten Sätzen agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe, es gab ein ständiges Hin und Her, bei dem sich die Saarländer am Satzende etwas absetzten, die SpVgg mit jeweils einer Energieleistung wieder aufschloss. Drei Satzbälle wehrte sie im Auftaktsatz ab, ehe beim vierten „ein Block blöd in unser Feld fiel“, wie Monschauer monierte. Ähnlich lief es im zweiten Durchgang, als Burgbrohl ein 18:21 egalisierte, dann aber zweimal patzte und plötzlich 0:2 nach Sätzen hinten lag.

Danach zeichnete die SpVgg aus, dass sie eine starke Reaktion zeigte. „Die Jungs hatten Biss und wollten sich nicht mit der Niederlage abfinden“, sagte Monschauer. Diesmal war es sein Team, das sich bei 19:18 absetzte und es bis zum Satzgewinn durchzog. „Da waren wir schon zuversichtlich, den Tiebreak und mindestens einen Punkt zu erreichen“, so Monschauer.

Doch es kam anders, weil sich bei 11:12 im vierten Abschnitt Ungewöhnliches ereignete. In einer Aufstellung wollte nichts mehr gelingen, die Annahme schwächelte bei Walpershofens taktischen Aufschlägen, Angriffe flogen ins Aus, Block und Feldabwehr waren nicht auf dem Posten. Ralf Monschauer versuchte alles, um den Negativlauf zu unterbrechen, ohne Erfolg – letztlich verbuchten die Brohltaler nur noch einen Ballpunkt. „Da sitzt man dann schon ratlos auf der Bank und fragt sich, wie das passieren konnte“, so Monschauer.

Mit neun Zählern bleibt die auswärts punktlose SpVgg Tabellensiebter, verpasste es vor dem letzten Hinrundenspieltag jedoch, den Abstand auf die Gefahrenzone zu vergrößern. Vor dem Spiel beim TV Saarwellingen am Sonntag, weiß Monschauer, „stehen wir ein bisschen unter Druck“. cr

SpVgg Burgbrohl: Keul, Schwenk, Jan Novotny, Martin Mueller, Heldmann, Peter Novotny; Gasper; Janotta, Lederer, Maxeiner, Kirst, Carsten Müller.