Burgbrohl. Zwei Spiele stehen für die Volleyballer der SpVgg Burgbrohl im Jahr 2014 noch an, beide auswärts. Das erste steigt am Sonntag (ab 15 Uhr) in der Köllertalhalle von Walpershofen, wo der ortsansässige TV Heimspiele in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland austrägt. Zum Hinrundenschluss gastiert Burgbrohl am Sonntag darauf, 14. Dezember (ab 15 Uhr), beim TV Saarwellingen. „Minimum drei Zähler aus den beiden Spielen“, fordert Trainer Ralf Monschauer, der bislang noch keinen Punktgewinn in fremden Hallen feiern durfte.
Vor Wochenfrist hatte Burgbrohls Trainer das Ziel „sechs Punkte bis Jahresende“ ausgegeben – drei davon sind nach dem 3:1 gegen die TG Gonsenheim schon verbucht. Vorbehaltlich des Mainzer Protestes gegen die Spielwertung, über den noch nicht entschieden ist. „Dazu muss es einen Bericht des Staffelleiters Christoph Dreher geben“, erläutert Monschauer: „Und der ist bisher nicht eingegangen.“
Der Coach mag ohnehin nur nach vorn blicken. In Walpershofen, ahnt er, „erwartet uns kein Fallobst“. Kann man so sagen, schließlich haben die Saarländer aus ihren drei Heimspielen die Idealpunktzahl neun geholt. Mit 14 Zählern liegen sie auf Platz vier, Burgbrohl ist mit neun Punkten weiter Siebter. Mut auf den nächsten Dreier macht der Heimsieg vergangene Saison. „Da haben wir Walpershofen mit 3:0 von der Platte geputzt“, so Monschauer. Damals war allerdings Christoph Schwenk dabei. Der Führungsspieler droht dieses Mal aus beruflichen Gründen auszufallen.
Umso wichtiger ist das Mitwirken von Werner Heldmann. Der Mittelblocker, der demnächst 51 Jahre alt wird, ist eine echte Integrationsfigur, „an der sich die anderen aufrichten“. Sagt Ralf Monschauer, der die Qualitäten des Oldies in Block und Feldabwehr schätzt, noch mehr aber dessen Mentalität: „Mit Werner ist gleich ein ganz anderer Geist im Team. Er ist der Vater der Kompanie.“ cr