Kreis Neuwied
Nach Sex mit Lehrer: Gerichtsurteil für Eltern und Tochter "Schlag in die Magengrube"

Wie ein Triumphator verlässt der bereits suspendierte Lehrer Dirk S. im Sommer 2007 die Abschlussfeier seiner Klasse. Die Leitung seiner Schule im Kreis Neuwied hatte ihn da bereits Wochen zuvor rausgeworfen. Grund: Vorwürfe einer Schülerin, Dirk S. habe eine sexuelle Beziehung mit ihr gehabt. Erst im Januar 2011 gesteht er die Vorwürfe vor Gericht.

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Kreis Neuwied – Für Lena W. (Namen geändert) und ihre Eltern Günter und Marlene ist es „ein weiterer kräftiger Schlag in die Magengrube“: Nach einem sexuellen Verhältnis mit der damals 14 Jahre alten Lena muss Dirk S., ehemaliger Hauptschullehrer aus dem Kreis Neuwied, keinen Schadensersatz und kein Schmerzensgeld zahlen. Das hat das Landgericht Koblenz entschieden.

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Die heute 20-Jährige aus dem Kreis Neuwied hatte ein Schmerzensgeld von mindestens 15 000 Euro sowie Schadensersatz in Höhe von knapp 17 000 Euro gefordert. Der Ex-Lehrer war das Verhältnis mit der Schülerin Anfang 2007 an einer Schule im Kreis Neuwied eingegangen.

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