Zunächst sei man aufgrund der schweren Stichverletzung am Kopf eines Opfers von versuchter Tötung ausgegangen, teilte Oberstaatsanwalt Michael Brandt mit. Ob sich der Verdacht erhärten wird, oder es sich stattdessen „nur“ um gefährliche Körperverletzung handelt, werden weitere Befragungen und ärztliche Gutachten zeigen. Bisher waren die Opfer, die sich zur Beobachtung im Krankenhaus aber nicht in Lebensgefahr befinden, noch nicht vernehmungsfähig.
Die Polizei ermittelt nun gegen drei Männer aus der Fünfergruppe. Die weiteren beiden Gefährten waren wohl nicht aktiv an den Taten beteiligt. Zudem wird aber auch gegen die angegriffene Dreiergruppe ermittelt. Der eine oder andere der Beteiligten sei auch in der Vergangenheit schon einmal auffällig geworden, sagte Kriminaldirektor Roland Maurer. Die Herausforderung wird nun sein zu entwirren, wer wen auf welche Art angegriffen hat. Die Kirschsteinanlage war in der Vergangenheit wiederholt Schauplatz von Straftaten geworden. Seit Monaten zeige die Polizei dort verstärkt Präsenz, betonte Maurer. Leider seien die Kriminellen jedoch „sehr resistent“. sib