Jugendfußball Südwest
Müller will Ausleihe bei A-Junioren nicht übertreiben

Kirn. Der SV Herschberg ist bisher das Maß aller Dinge in der Fußball-Landesliga. Aus sieben Spielen holte er sechs Siege und zuletzt ein Remis in Hüffelsheim. Ein weiterer Nahe-Klub will den Tabellenführer am Sonntag ärgern. Der VfR Kirn ist um 16 Uhr in der Pfalz zu Gast.

Kirn. Der SV Herschberg ist bisher das Maß aller Dinge in der Fußball-Landesliga. Aus sieben Spielen holte er sechs Siege und zuletzt ein Remis in Hüffelsheim. Ein weiterer Nahe-Klub will den Tabellenführer am Sonntag ärgern. Der VfR Kirn ist um 16 Uhr in der Pfalz zu Gast.

VfR-Trainer Dieter Müller weilte natürlich am vergangenen Sonntag in Hüffelsheim. „Ich habe Ansätze gesehen, wie wir bestehen können. Wir überlegen nun, was wir daraus machen“, erklärt Müller, der den Hüffelsheimern ein Kompliment ausspricht: „Es ist der SG gelungen, die Passwege der Herschberger zuzustellen. Das hat sie sehr gut gemacht.“ Müller bezweifelt allerdings, dass die Herschberger ein zweites Mal und erst recht zu Hause eine so schwache Tagesform erwischen. Das Team der Westpfälzer ist für die Landesliga außerordentlich gut besetzt, viele Akteure haben bereits höher agiert, beispielsweise die Ex-Pirmasenser Jascha Conzelmann und Dennie Schmidt. Der wird nach langer Verletzungspause langsam herangeführt. In Hüffelsheim waren es 20 Minuten, gegen die Kirner dürften es sicher mehr werden.

Müller macht sich allerdings nicht nur über den Kontrahenten Gedanken, sondern auch über das eigene Team. Puzzeln ist angesagt. „Leider hat sich unsere personelle Situation nicht verbessert“, hadert der Coach. Jannik Huber ist angeschlagen und droht auszufallen. Fabian Braumbach kommt am Samstag aus dem Urlaub zurück, hat zwei Wochen lang nicht trainiert. So wird wieder der eine oder andere A-Junior im Kader stehen. Müllers Kumpel Jürgen Graffe trainiert das Nachwuchsteam, beide stehen in engem Austausch. „Wir werden es nicht übertreiben mit den Ausleihen. Die Jungs sollen alle Zeit der Welt bekommen, sich zu entwickeln. Deshalb gehen die A-Junioren vor“, erklärt Müller. olp