Vallendar
Mit Messer bedroht: Räuberbande überfällt junge Koblenzer
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Vallendar - Vier junge Koblenzer sind in der Nacht zum Freitag in Vallendar von einer siebenköpfigen Gruppe mit einem Messer bedroht und ausgeraubt worden.

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Die Polizei spricht von schwerer räuberischer Erpressung und hofft auf Zeugenhinweise. So spielte sich die Tat laut Polizeibericht ab: Die vier aus Koblenz stammenden jungen Männer waren gegen 3.10 Uhr auf dem Heimweg von einer Party, sie wollten bei einem Freund übernachten. In der Vallendarer Josef-Görres-Straße liefen sie an der Gruppe vorbei – laut Personenbeschreibung sieben Täter südeuropäischer Herkunft. Einer von ihnen fragte die Koblenzer nach Zigaretten und verwickelte sie in ein Gespräch, plötzlich standen alle sieben um ihre Opfer herum.

Dann zog sich einer der Räuber, den die Polizei als Haupttäter bezeichnet, einen schwarzen Schal mit weißen Punkten über die Nase. Er ging zu jedem der vier Koblenzer, hielt ihnen nacheinander ein Klapp- oder Butterflymesser an den Hals und wollte ihre Geldbörsen und Handys haben.

Als ein Bedrohter sagte, dass er kein Portemonnaie dabei hat, kickte der Haupttäter ihm mit dem Knie in den Bauch. Einem der Freunde, der dem Getretenen helfen wollte, verpasste der etwa 25- bis 30-Jährige eine Kopfnuss. Der Mann mit dem Messer wird als schlank und etwa 1,70 Meter groß beschrieben, hat schwarzes gelocktes Haar, das an den Seiten kurz geschnitten ist (leichter Ansatz eines Irokesenschnitts). Er trug einen schwarzen Blouson.

Dann nahm er die Beute – vier Handys und etwa 60 Euro Bargeld – an sich und ging mit mehreren Komplizen weg. Drei der Täter blieben noch bei den Opfern und befahlen ihnen, stehen zu bleiben, dann werde ihnen nichts passieren. Dann liefen auch sie weg – in verschiedene Richtungen.

Hinweise unter Telefon 02622/94020