Verband formuliert sieben Forderungen an die Politik
Mit einem Sieben-Punkte-Plan: Dehoga will das Kneipensterben stoppen
Dehoga-Präsident Gereon Haumann (Mitte) hatte mit den beiden CDU-Politikern Gordon Schnieder (links) und Karl-Heinz Frieden (rechts) prominente Unterstützer eingeladen. Auch Haumann ist CDU-Mitglied. Foto: Marian Ristow
Marian Ristow

Bad Kreuznach. Der rheinland-pfälzische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) macht Druck: Mit einem Sieben-Punkte-Papier, das am Donnerstagabend in der Verbandszentrale in Bad Kreuznach vorgestellt wurde, will die Branchenvereinigung dem Gasthaus- und Kneipensterben Einhalt gebieten. Der Tenor des Programms: weniger Bürokratie, einfachere Nachfolgeregelungen und steuerliche Entlastungen für Gastronomen. Geht es nach Präsident Gereon Haumann, werden die Wünsche des Verbands besser heute als morgen umgesetzt. Die Zeit dränge. Die Forderungen sind klar, nun müssen die Entscheidungsträger mitspielen.

„In den nächsten fünf bis acht Jahren müssen 60 Prozent der gastgewerblichen Betriebe in Rheinland-Pfalz ihre Nachfolge regeln. Wenn wir jetzt nicht handeln, droht uns in Sachen Betriebssterben ein Flächenbrand“, mahnt Haumann. Das betreffe sowohl die Städte, vor allem aber den ländlichen Raum, dessen schlechtere Infrastruktur mit weniger öffentlichem Nahverkehr dafür sorge, dass die Anzahl der Gasthäuser, Restaurants und Kneipen stetig sinke.

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