Regionalsport - Klasse 2 - Verbandsliga SW-Rheinlandliga
Mentale Stärke rettet Alemannia den 13. Sieg in Folge

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Verbandsliga Südwest – Die beiden dominierenden Teams der Fußball-Verbandsliga duellierten sich mit Ludwigshafener Mannschaften. Während der TSV Schott Mainz bei Südwest 1:1 spielte und zwei Punkte liegen ließ, setzte sich Alemannia Waldalgesheim mit 2:1 (0:1) gegen den LSC durch und hat nun vier Punkte Vorsprung auf den TSV.

In beiden Partien fielen in den ersten beiden Minuten Treffer. Die Mainzer gingen nach 120 Sekunden in Führung, konnten den Rückenwind aber nicht nutzen. Die Waldalgesheimer gerieten in der ersten Minute in Rückstand. Sebastian Baumann leistete sich nach dem Anstoß der Alemannen einen Fehlpass, der den Ludwigshafenern als Vorlage zum 1:0 diente. Anschließend taten sich die Alemannen gegen den defensiv starken Gegner schwer. „Die Führung des LSC zur Pause ging absolut in Ordnung“, sagte der Waldalgesheimer Trainer André Weingärtner.

In der Kabine stellte der Coach einige Positionen um, und fortan zeigte seine Mannschaft ein anderes Spiel. Sie agierte gefährlicher, spielte sich mehrere gute Möglichkeiten heraus. In der 59. Minute lag der Ball fast schon im Netz, doch Arlind Mulaj wurde kurz vor dem Einschuss gefoult. Patrick Walther behielt die Nerven und verwandelte den fälligen Strafstoß. In zwei vergleichbaren Situationen hätte es nach Attacken an Axel Neumann ebenfalls Elfmeter geben können, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb jeweils stumm. So musste ein Freistoß für den Siegtreffer (74.) herhalten – der Klassiker des Waldalgesheimer Fußballs 2012: Walther flankt, Marcel Fennel drückt ein. „Aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg verdient, aber wir bieten immer mehr Angriffsfläche für einen Punktverlust. Die mentale Stärke hat das diesmal verhindert. Wir müssen allerdings mehr Aufwand betreiben, als uns das lieb wäre“, resümierte Weingärtner. olp

SVA Waldalgesheim: Schotte – Baumann, Pauer, Fennel, Lang – Grau (75. Klöckner), Walther, Hoch (83. Serratore), L. Weingärtner, Neumann – Mulaj (88. Kranz).

So geht's weiter: am Samstag, 14.30 Uhr, bei der SG Riesweiler.