Zeven
Meinungsstreit: Flüchtlinge statt Schulklassen

Wassim Albargash, ein Arzt, ist aus Syrien geflohen. Zusammen mit vielen weiteren Flüchtlingen lebt er in der Jugendherberge in Zeven.

dpa

Zeven. Die Jugendherberge in Zeven liegt idyllisch. Der verschachtelte rote Klinkerbau befindet sich mitten im Wald. Ein Abenteuerspielplatz ist nicht weit, ebenso ein Waldlehrpfad und ein Trimm-dich-Pfad. Doch wenn der Bewohner Wassim Albargash dorthin geht, dann nicht, um diese Angebote zu nutzen. "Ich telefoniere mit meiner Frau", sagt der 26-Jährige. "Im Wald habe ich meine Ruhe und ein besseres Netz als im Haus." Der junge Arzt ist Flüchtling aus Syrien. Seit sechs Wochen lebt er in der Jugendherberge in Zeven - dort, wo sonst Schulklassen ihre Freizeiten verbringen.

Lesezeit 2 Minuten
Von Janet Binder Das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) will in der kalten Jahreszeit in seinen Häusern verstärkt Betten für Flüchtlinge aufstellen. Der Hauptgeschäftsführer Bernd Dohn hat angekündigt, ab Oktober rund 3800 Migranten in Herbergen in Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen-Anhalt vorübergehend ein Dach über dem Kopf zu geben.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden