„Made in Oceania: Tapa – Kunst und Lebenswelten“ in Köln
Was verbindet James Cook, die Meuterer der „Bounty“ und etwa 15 Millionen Menschen in Ozeanien? Ein einzigartiger Stoff, hergestellt aus Baumrinde – ob als Kleidungsstück in Hawaii, als Ritualmaske in Papua- Neuguinea oder als Raumteiler in Fidschi, ob als wichtige Gabe bei Hochzeiten in Samoa oder sogar als „roter Teppich“ bei Krönungszeremonien in Tonga – „tapa“ ist im Pazifik allgegenwärtig.
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Dennoch ist dieser faszinierende Stoff hierzulande bisher kaum bekannt. Die Ausstellung „Made in Oceania: Tapa – Kunst und Lebenswelten“ im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln präsentiert einzigartige Kunstwerke aus dem Museumsbestand zusammen mit vielen bisher in Europa noch nie gesehenen Leihgaben, zum Beispiel aus dem neuseeländischen Nationalmuseum in Wellington oder dem Australian Museum in Sydney.