Den Lagerfeuergitarren, die Musik machenden Frauen gern umgehängt werden, ist Clara Luzia mit ihrem fünften Album „We are fish“ endlich entwachsen. Die ruhigen Momente gibt's nach wie vor – aber eben auch die längst fälligen Ausbrüche.
Der Kammerfolkpop ist nun passé, die Verzerrer werden ausgepackt, die fetten Bässe (Max Hauer und pauT) in Stellung gebracht.
„We built a new continent that will swallow us all“ ist harter Tobak, aber angesichts der immer größer werdenden Müllinseln in den Weltmeeren muss mal kräftig auf den Tisch gehauen werden.