Thomas Kloth, Leistungssport-Abteilungsleiter beim LSB, stellte die herausragenden Vereine vor, die LLG (Thema der Bewerbung: „Stärkung des Nachwuchses – weiterer Ausbau der Trainingsbedingungen“), die Badminton-Spieler des SV Offenheim („Nur gemeinsam erreichen wir Großes – Projekt IG Badminton Rheinhessen“) und die Karateka des KSC Puderbach („On the road to X“). „Primär wollen wir Projekte fördern, die sich Talentförderung auf die Fahnen geschrieben haben“, stellte Kloth klar.
Und das tut die LLG seit ihrer Gründung im Jahr 2015. Auch in der Pandemie wird das registriert, wie Dirk Müller, der den Verein mit Trainer Andreas Liesenfeld führt, sagt: „Wir haben mittlerweile 150 Mitglieder, es kommen viele Kinder dazu.“ Das Geld wurde direkt investiert: Zwei Hindernisbalken fürs Stadion in Simmern, wo die LLG trainiert, wurden angeschafft. Zudem gab es eine Startuhr und eine Zeitmessanlage des Argenthaler quarzit Adventstrails, den Müller in seinem Heimatort ins Leben gerufen hat und der in der Adventszeit am 29. November wieder stattfinden soll. Nachdem es 2020 bekanntlich nicht klappte, bot die die LLG aber eine virtuelle Variante anbot, bei der sich jeder Teilnehmer an der Köhlerhütte eintragen konnte. Das Abendsportfest, das am 19. Mai in Simmern stattfinden hätte sollen, wurde jedoch abgesagt. „Die Zahlen gehen ja jetzt erst runter, deswegen war das noch nicht machbar“, sagt Müller, der hofft, dass „seine“ Athleten bald wieder auch zumindest zu Einlandungs-Sportfesten dürfen. „Ich denke, dass sich im Juni was tun wird in diese Richtung“, sagt er. Trainiert wird fleißig weiter bei der LLG, auch dafür wurden weitere Materialien wie Hürden oder Speere angeschafft. „Das Geld war ruckzuck weg“, lacht Müller. Bereits zum dritten Mal war die LLG im Rahmen dieses Wettbewerbs geehrt worden.Mirko Bernd