Polcher tritt zur Bundestagswahl als Direktkandidat für die Linke im Wahlkreis 198 an
Linke-Kandidat kämpferisch: Aldemir will mehr Steuergerechtigkeit
Aziz Aldemir betreibt einen Kfz-Meisterbetrieb im Polcher Gewerbegebiet. Der 51-Jährige tritt im Wahlkreis 198 für die Partei Die Linke an. Chancen werden ihm nur wenige eingeräumt – er hofft auf ein Ergebnis von „fünf Prozent plus“ für sich. Fotos: Thomas Brost
Brost

Polch. Aziz Aldemir ist als Jeside im türkischen Teil von Kurdistan geboren worden – sogleich bauen sich vor dem geistigen Auge Schreckensbilder auf, die Not und Verfolgung dieser religiösen Minderheit widerspiegeln. Es war ein langer Weg, bis der 51-Jährige sagen durfte: „Ich habe im Leben Glück gehabt.“ Ein Weg, der gepflastert war mit Entbehrungen und der bangen Frage, wie der junge Flüchtling in Deutschland wohl Fuß fassen würde.

Aktualisiert am 15. September 2021 15:10 Uhr
Aldemir ist ein Musterbeispiel, wie Integration funktioniert. Jetzt tritt er für die Partei Die Linke als Direktkandidat im Wahlkreis 198 für den Bundestag an. Schon als Jugendlicher wollte Aldemir hinter die Kulissen blicken. „Ich war schon immer politisch interessiert, wollte die Ursache von Problemen herausfinden“, sagt er, der auf dem Maifeld seine neue Heimat gefunden hat.

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