Rheinlandliga – Das Heimspiel des FC Karbach gegen die SG Neitersen und der Gastauftritt des TSV Emmelshausen bei der SG Kyllburg wurden bereits gestern abgesagt. Dafür testen die beiden besten Hunsrücker Klubs am Samstag.
FC Karbach
Auf dem Karbacher Quintinsberg geht nichts. „Es liegt alles voller Schnee, wir können uns auf einen interessanten März mit vielen englischen Wochen einstellen“, meint der FC-Vorsitzende Daniel Bernd. Bereits das Pokal-Achtelfinale gegen Oberligist FSV Salmrohr wurde vor einer Woche abgesagt und soll am 5. oder 6. März nachgeholt werden. Für das Neitersen-Spiel gibt es noch keinen Termin, er dürfte aber auch irgendwann unter der Woche im März liegen. Das Wochenende nutzt Karbach mit einem Testspiel in Gefilden, wo kein Schnee liegt. In Langenlonsheim trifft der Tabellenzweite der Rheinlandliga um 14 Uhr auf den Spitzenreiter der Verbandsliga Südwest, den SV Alemannia Waldalgesheim um den Trainer und früheren Argenthaler André Weingärtner. Nicht mit dabei sein wird dann Karbachs Routinier Mirko Bernd. Der 40-Jährige hat sich im Training das Außenband im Knie überdehnt und liegt zudem mit einer Grippe flach. Ansonsten hat Trainer Torsten Schmidt alle Mann an Bord. Am Samstag in einer Woche soll der FCK übrigens bei den Sportfreunden Eisbachtal dann endlich in die Liga starten. „Das sind noch ein paar Tage bis dahin, aber ehrlich gesagt, glaube ich irgendwie nicht daran, dass in einer Woche im Westerwald Fußball gespielt werden kann“, sagt Daniel Bernd.
TSV Emmelshausen
In Kyllburg in der Eifel geht auch nichts. Der Hartplatz des Heimatvereins von Ex-Fifa-Schiedsrichter Herbert Fandel ist schneebedeckt und gefroren. „Es ist absolut vernünftig, die Partie schon zwei Tage vorher abzusagen“, sagt Emmelshausens Coach Marco Pfeffer. Er handelte schnell und machte für Sonntag ein Testspiel aus: Auf dem Kunstrasenplatz in Cochem geht es um 14.30 Uhr gegen den Bezirksliga-Tabellenzweiten SG Mendig. „Das ist immens wichtig, dass wir noch mal testen können, denn wir müssen doch viele neue Spieler integrieren“, sagt Pfeffer, der von den Neuen Marcel Christ, Sascha Hachenthal (kamen beide von Rot-Weiß Koblenz), Robert Wagner, Pascal Tillmanns (beide TuS Koblenz II) und Fabian Helbach (SV Spay) bisher sehr angetan ist. „Das sind alles Volltreffer“, urteilt Pfeffer. Die ebenfalls im Winter zum TSV geholten Eric Peters und Philipp Liesenfeld trainieren wie abgesprochen zuerst in der A-Klasse-Reserve. Bitter für den TSV: Innenverteidiger Philipp Rath hat vom Arzt eine sechswöchige Pause verordnet bekommen. „Philipp hat eine Verletzung am Hüftknochen, der Ausfall trifft uns hart“, sagt Pfeffer. Rath ist mit gerade mal 19 Jahren aus der TSV-Verteidigung kaum mehr wegzudenken und ist zudem der Elfmeterschütze Nummer eins. Jonas Bersch soll ihn ersetzen. bon