Streuobstwiesen zählen in Deutschland zu den artenreichsten Lebensräumen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Hans Pfeffer uns seine Mitstreiter wollen von 14 bis 17 Uhr Interessierte auf einer Pilotfläche der Bannmühle die Methoden von Keylinesplanung, Agroforst, Hochwassersicherung und regenerativer Landwirtschaft vorstellen.
Gezeigt werden soll, wie eine moderne Agroforstwirtschaft, der sich der Biolandbetrieb verschrieben hat, die Natur für den Menschen nutzbar macht und dabei auch Gutes für die Natur getan wird. So wachsen Pflanzen von verschiedensten Bäumen über Sträuchern auf den Wiesen, die Hühner oder Kühen als Weise nutzen. Auf diesen Wiesen wird dann im Herbst das Streuobst, neben Äpfeln und Birnen auch Edelkastanien oder Walnüsse, geerntet. Um das Fallobst nicht mühsam einzeln aufzusammeln, wird in der Bannmühle ein Obstsammelgerät eingesetzt. Die Firma Organic Tools führt dazu ihre selbst entwickeltes, Akku betriebenes Obstraupe vor.
Außerdem gehören zu dieser Arbeitsweise Futtergehölze, die von den Kühen abgeweidet werden können und die zudem auch die Hochwassersituation im Ort entschärfen können. Im Fall der Bannmühle die ihre Flächen direkt an der Glan hat, geht es zusätzlich darum, Wasser dorthin zu bringen wo es eher mangelt, Verdunstung durch Schattenwurf zu reduzieren und Erosion zu verringern.