Landesliga – Der Fußballkreis Birkenfeld stellt lediglich in dieser Saison lediglich zwei Landesligisten. Umso erfreulicher ist es, dass sowohl der SC Idar-Oberstein II als auch der SC Birkenfeld kurz vor Ostern um den zu Aufstiegsspielen berechtigenden zweiten Platz mitmischen. Am heutigen Gründonnerstag sind beide Mannschaften im Einsatz, und beide bestreiten interessante Partien im Rennen um Platz zwei.
Um 19 Uhr treffen in Kirn der VfR Kirn und der SC Birkenfeld aufeinander, die punktgleich und bei drei Zählern Rückstand in Schlagdistanz zum SC Idar-Oberstein II sind. Der SC Idar II ist zwar noch immer Zweiter, muss sich aber um 20 Uhr im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer, den von Karl-Heinz Halter trainierten SV Morlautern behaupten.
VfR Kirn – SC Birkenfeld (Anstoß um 19 Uhr). Michael Rodenbusch fühlt sich bestätigt. „Ich habe meiner Mannschaft die ganze Zeit zu vermitteln versucht, dass wir ins Rennen um den zweiten Platz noch eingreifen können. Jetzt ist diese Platzierung nur noch drei Punkte weg.“ Doch der Trainer des SC Birkenfeld stellt klar, dass die Mannschaft keinen Druck hat. „Wir haben in dieser Saison schon so viele Höhen und Tiefen mitgemacht, dass es für uns einen positiven reiz hat, ein solch außergewöhnliches Spiel zu bestreiten.“ Mit Freude und Spaß will der SCB dieses „kleine Derby“ (Rodenbusch) angehen. Der SCB-Coach erwartet ein mit Leidenschaft geführtes und von Zweikämpfen geprägtes Spiel. Dabei muss sein Team auf den rot gesperrten Michael Dziubany und aus beruflichen Gründen auf Andreas Grebe verzichten. Auch Daniel Washington ist wegen seines USA-Aufenthaltes nicht dabei nicht dabei, genau so wenig wie Peter Albecki, der sich beim 1:0-Sieg in Desloch die Handgebrochen hat.
SC Idar II – SV Morlautern (Anstoß um 20 Uhr). Martin Schneider, der sportliche Leiter des SC Idar-Oberstein, freut sich auf die Partie. „Es ist immer hin Zweiter gegen Erster, und ich wünsche mir, dass mehr als hundert Zuschauer kommen“, sagt er. Dass der SC Idar II sein Punktepolster auf Platz zwei spätestens nach der 1:2-Niederlage in Nanzdietschweiler verspielt hat (der SV Steinwenden ist jetzt punktgleich) ist von Seiten des Vereins kein Problem, aber Schneider hat erkannt, dass sich die Mannschaft selbst einen größeren Druck auferlegt hat. „Klar, die Jungs haben Blut geleckt und wollen die Aufstiegsspiele erreichen. deshalb ist vielleicht ein wenig die Lockerheit verloren gegangen.“ Eine Chance gegen den 16 Zähler besseren SV Morlautern, der auch im Viertelfinale des Verbandspokals steht, rechnet sich Schneider trotzdem aus. „im Hinspiel haben wir schließlich unentschieden gespielt und waren ebenbürtig.“ sn