In der in Berlin ansässigen Initiative „Gemeingut in Bürgerinnenhand“ geht es darum, in breiter Front gegen drohende Klinikschließungen zu kämpfen. Jeden Dienstag gibt es eine Telefonkonferenz, an der Müllers auch teilgenommen haben. Kommende Woche werden Ellen und Michael Müller die Gelegenheit nutzen, bei dieser Konferenz Neues zu verkünden und vielleicht Hoffnung zu machen. Heute nämlich in Mainz das „ZUG“-Projekt („Zukunft Gesundheitsnetzwerke Rheinland-Pfalz“) vorgestellt. Da geht es um Rheinland-Pfalz, vor allem aber um Kirn und um die Pläne dort bis 2026. So viel sei verraten: Das Krankenhaus soll – wie von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler versprochen – als Notfallklinik erhalten bleiben und darüber hinaus als Gesundheitszentrum ausgebaut werden. So will es das in 14-monatiger Planungsarbeit von Projektleiter Jörg Mehr (bis 2019 Geschäftsführer des Trierer Mutterhauses der Borromäerinnen) erarbeitete Zug-Projekt. Zwischenzeitlich war von einem Ende der Trägerschaft der Diakonie die Rede, weil es Verhandlungsprobleme mit den Kassen um den Sicherungszuschlag gab. Die sollen im März ausgeräumt werden, hieß es optimistisch aus dem Gesundheitsministerium (ausführlicher Bericht in unserer morgigen Ausgabe). as
Krankenhausförderer bundesweit vernetzt: Kirner Initiative um Ellen und Michael Müller im Bündnis Klinikrettung
