Spay
Konzert mit Martin Stadtfeld: Zart wie ein Traum, gewaltig wie ein Berg

Der Pianist Martin Stadtfeld entlockt dem Publikum bei seinem Konzert in Spay Begeisterungsstürme.

Adrian Bedoy

Spay. Sie gilt als eines der tiefgründigsten, vielschichtigsten Werke Johann Sebastian Bachs überhaupt: die Ciaccona, das Finale der d-Moll-Partita Nr. 2, BWV 1004 für Violine solo. Bach komponierte sie in Köthen, wo ihm als wohlsituierter Hofkapellmeister die besten Musiker zur Verfügung standen. Denen konnte er nicht nur seine komplexen Violinpartiten, sondern auch seine Cellosuiten bedenkenlos zumuten. Dass gerade die Ciaccona aufgrund ihrer Ausnahmestellung im Bach'schen Oeuvre zu zahlreichen Bearbeitungen herausforderte, verwundert nicht. Eine der jüngsten dürfte die Martin Stadtfelds sein.  

Lesezeit 2 Minuten
Von unserer Mitarbeiterin Lieselotte Sauer-Kaulbach Mit der Ciaccona eröffnete der Pianist jetzt sein Konzert in der bis auf den letzten Quadratzentimeter gefüllten Alten Kirche in Spay. Für Stadtfeld scheint dreiteilige Ciaccona, die schon in ihren Dimensionen monumental ist, eine Art „Tanz von Leben und Tod“ zu sein.

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