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Kommentar zum WM-Aus: Eine satte Generation

Fassungslosigkeit, ungläubige Blicke, Wut, Enttäuschung, Ratlosigkeit, Frust. 0:2 gegen Südkorea. Aus und vorbei. Die Blamage der deutschen Nationalmannschaft in Russland hat viele Gesichter – und noch mehr Facetten. Mit dem historischen Scheitern setzt die DFB-Elf nicht nur die unrühmliche Tradition der Weltmeister von 1998 (Frankreich), 2006 (Italien) und 2010 (Spanien) fort, die im Turnier darauf in der Vorrunde ihr frühes Ende fanden, sondern bekommt vor allem die Quittung für eine Vielzahl von Fehleinschätzungen.

Aktualisiert am 20. Dezember 2023 10:18 Uhr
Allen voran wird sich Bundestrainer Joachim Löw fragen müssen, ob er aus einem großen Reservoir an hochbegabten Fußballern die richtige Mischung ausgewählt und letztlich auf den Platz gebracht hat. Natürlich, hinterher ist man schlauer, aber Löw hat offenkundig die Stärke seiner Weltmeister überschätzt – von denen obendrein zu viele nicht bester Verfassung angereist sind.

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