Olympische Spiele 2021 in Tokio
Kommentar zum Olympia-Sieg von Alexander Zverev: Gold ist ein guter Anfang für ein neues Verhältnis

So richtig ins Herz geschlossen hatte Tennis-Deutschland seinen besten Spieler bis dato nicht. Ob sich das nun durch das erste deutsche Olympia-Gold im Männer-Einzel dauerhaft ändert, wird die Zeit zeigen. Jedenfalls hat Alexander Zverev in Tokio das geschafft, was Kritiker von ihm schon seit Jahren erwarten und verlangen: Er hat einen großen Titel gewonnen – für ihn selbst, schwärmte Zverev nach dem einseitigen Finale, ist es der größte Titel von allen. Der Hamburger ist Olympia-Sieger, im Alter von gerade mal 24 Jahren.

Seitdem Zverev als 17-Jähriger sein erstes Profiturnier gewonnen hatte, begleiteten ihn bei jedem seiner Einzel die (zu) hohen Erwartungen. Zverev selbst betonte stets, dass er Zeit brauche und sich schrittweise entwickeln müsse, anders als sein Vorgänger und Gradmesser in Sachen Tennis hierzulande, Boris Becker, der als 17-Jähriger mit einer Art Urknall gleich mal das Nonplusultra, das traditionsreiche Rasenturnier in Wimbledon, gewonnen hatte.

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