Kommentare aus Berlin
Kommentar: In der Union geht man in Deckung

Die Bundeskanzlerin selbst hat zur Debatte um die Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften andeutungsweise ihren Standpunkt erkennen lassen. Sie sprach von einem Gefühl, wonach es nicht richtig sei, wenn die Volladoption auch für gleichgeschlechtliche Paare freigegeben würde.

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Deshalb darf man in der Folge die Lebenspartnerschaft auch nicht Ehe nennen. In der politischen Debatte aber ist ein Gefühl von Unbehagen kein gutes Argument, um die eigene Position zu verteidigen. Dafür, dass die Exklusivität der Ehe für Mann und Frau immer als letzte große Bastion der Union für eine wertkonservative Gesellschaftspolitik herhalten muss, kommen nun bemerkenswert wenige Christdemokraten aus der Deckung, um für die Ehe in die ...

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