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Kommentar: Günter Grass hinterlässt ein Erbe, das bleibt

Was immer er schrieb, wurde Stein des Anstoßes. Stieß Nachdenken an und Streit, Begeisterung und Anfeindung. Was ließe sich Schöneres sagen über ein Œuvre und seinen Schöpfer - den ich nicht zuletzt schätze, weil der Elfenbeinturm kein Ort für ihn war, weil der Literat sich zugleich als Verfassungspatriot und Citoyen verstand, als sich einmischender Bürger.

Andreas Pecht
 zum Tod des Schriftstellers Günter Grass. Günter Grass war eines der Idole meiner Jugend wie Heinrich Heine auch. Beide sind mir Wegbegleiter, Freunde, Brüder im Geiste noch immer. Nun sind beide tot. Doch auch von Günter wird bleiben, was schon von Heinrich geblieben ist: seine dem Menschlichen verpflichtete Kunst, seine sinnend-aufrüttelndes Schauen, die ermutigende Kraft seiner human-republikanischen Widerständigkeit.

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