Koblenz
Koblenz: Achtung, Livemusik: „Kulturschock“ naht

Koblenz - Wie klingt Koblenz? Was wird im Moment in den Proberäumen und Bandkellern in Stadt und Region gespielt? Wer sich für handgemachte, kreative Musik interessiert, der sollte sich am Freitagabend, 3. Dezember, nichts anderes vornehmen, als in Koblenz von Kneipe zu Kneipe zu spazieren und die Ohren weit aufzusperren.

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Koblenz – Wie klingt Koblenz? Was wird im Moment in den Proberäumen und Bandkellern in Stadt und Region gespielt? Wer sich für handgemachte, kreative Musik interessiert, der sollte sich am Freitagabend, 3. Dezember, nichts anderes vornehmen, als in Koblenz von Kneipe zu Kneipe zu spazieren und die Ohren weit aufzusperren.

Denn das zweite „Kulturschock“-Festival präsentiert mehr als 20 Bands und Solokünstler an acht Orten in der Altstadt. „Szene M“ beantwortet alle Fragen rund um das interessante Festival.

„Kulturschock“ – was soll das denn bitteschön sein?

Dahinter verbirgt sich ein besonderes Kneipenfestival. Zum ersten Mal gab es den Koblenzer „Kulturschock“ im vergangenen Jahr. Damals feierte die Musikerinitiative „Music Live“ ihr 25. Jubiläum. Und dabei wollten die engagierten Musik-Netzwerker vielen Bands ein Podium bieten. Mit Erfolg.

Warum gibt es plötzlich ein weiteres Kneipenfestival?

„Music Live“ reserviert die Auftrittsmöglichkeiten beim „Kulturschock“ ausschließlich und ausdrücklich für Bands, die eigene Songs schreiben. Coverbands sucht man im Programm vergeblich. Es geht um die Förderung der regionalen Musikkultur. Deshalb kommen die meisten Bands auch aus der Region – das grenzt den „Kulturschock“ von vergleichbaren Veranstaltungen ab.

Wie kommt man an Karten?

Kein Stress: Karten gibt es am Freitag in allen Kneipen und Lokalen einfach an den Abendkassen. Sie kosten nur 5 Euro.

Welche Bands lohnen sich besonders?

Schwierig zu beantworten, schließlich ist das immer Geschmackssache. „Music Live“ macht es den Besuchern insofern leicht, als es eine Programmstruktur gibt, die nach Genres gegliedert ist. Wer hören möchte, wie die Spitze der rheinland-pfälzischen Bands klingt, ist im Dreams richtig. Dort präsentiert der „Rockbuster“ zwei seiner Siegerbands, darunter Kolor aus Mainz, die erst vor wenigen Wochen den Nachwuchswettbewerb souverän gewonnen haben.

Was muss man sonst noch wissen?

Infos gibt es natürlich im Internet. Auf der MySpace-Seite des Festivals steht eine Programmübersicht, in der die meisten Bands direkt verlinkt sind. Wichtig noch: Der Erlös geht an die Lotto-Stiftung, die die rheinland-pfälzischen Frauenhäuser unterstützt. tim