Irmgard Schmitt, Besitzerin des Hauses in der Spritzengasse 2, wohnt heute noch in dem Haus.
Stadtarchiv/Bernd Eßling
Mainz - Eine Schönheit ist es nicht gerade, das TiC: ganz schwarz und eng, kein Glitter, kein Flitter, gut versteckt in der winzigen Spritzengasse. Aber die kleine Bühne hat Charakter - und lange Tradition. So mancher Mainzer lauscht hier vor Kriegsausbruch Konzerten, trauert nach dem Bombenhagel im Februar '45 vor den Ruinen um seine Heimatstadt.Jahrzehnte später lockt es mit "Lichtspielen" die Menschen an und lässt sich als einziges Raucherkino der Stadt so vollqualmen, dass man kaum noch bis zur Leinwand sieht.
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Mainz – Eine Schönheit ist es nicht gerade, das TiC: ganz schwarz und eng, kein Glitter, kein Flitter, gut versteckt in der winzigen Spritzengasse. Aber die kleine Bühne hat Charakter – und lange Tradition. So mancher Mainzer lauscht hier vor Kriegsausbruch Konzerten, trauert nach dem Bombenhagel im Februar '45 vor den Ruinen um seine Heimatstadt.