Das Simona-Hauptlager in Kirn-Sulzbach (Foto) wird umfassend modernisiert und automatisiert. Das führt auch zu Stellenabbau. Foto: Simona asdf
Kirn. Ohne Entlassungen soll die Zahl der Simona-Mitarbeiter am Hauptstandort in Kirn (derzeit 580) in den nächsten drei Jahren angepasst werden. Die Zahl der Arbeitsplätze, die reduziert werden sollen, ist noch nicht genau beziffert. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Schönberg, es würden durch Modernisierung des Hauptlagers (4 Millionen Euro Investition) die Verlagerung der PVC-Schaumplattenproduktion in die Türkei (wir berichteten) und die Modernisierung in Kirner Werk 2 (10 Millionen) in den nächsten Jahren Stellen abgebaut.
Schönberg: „Dabei ist das hohe Durchschnittsalter der Beschäftigten in diesen Bereichen zu berücksichtigen, das auch zu hohem Krankenstand führt. Wir haben uns, um Anreize für einen vorzeitigen Ruhestand bzw.. ein Ausscheiden zu schaffen, auf attraktive Frühverrentungs- und Altersteilzeitangebote mit Betriebsrat und Gewerkschaft geeinigt, die dem Prinzip der doppelten Freiwilligkeit unterliegen.