Flüchtlingshilfe Team um Uwe Schu setzt neue Prioritäten - Kellerräume werden weiter genutzt
Kirner Kleiderkammer wird aufgelöst: Tafel übernimmt die Aufgabe in der Zukunft

Sortieren und verpacken war jetzt in der Kleiderkammer im Keller der Alisastiftung angesagt. Sommersachen wurden verpackt, der Winter hält Einzug. 300 Menschen konnte hier in den vergangenen drei Jahren geholfen werden. Vor allem auch mit Babysachen. Die fleißigen Helfer (von links) Suleiman Tatar, Shecka Mohammad mit Sohn Hamsa, Aida Abdul, Jerome Scherffius und Sherin Mohammad bereiten die Weitergabe an die Tafel vor.

Armin Seibert

Kirn. Im geräumigen Keller der Alisastiftung herrscht rege Betriebsamkeit. Es wird auf Winter umgestellt – das heißt: Die Ehrenamtsgruppe um Uwe Schu packt mit Unterstützung einiger Flüchtlinge die Kleiderregale um. Sommerbekleidung wird eingetütet, Wintersachen werden ausgepackt und einsortiert oder für die Tafel zurechtgemacht. Die Zusammenarbeit mit der Tafel wird intensiviert, das Lager in der früheren Villa der Lederwerke Jakob Müller mittelfristig aufgelöst.

Aktualisiert am 19. September 2018 17:50 Uhr
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Weggeworfen wird nichts

„Aber weggeworfen wird nichts“, betont Uwe Schu. Gut drei Jahre lang waren die rund 200 Quadratmeter großen geheizten Kellerräume für ankommende meist völlig mittellose Flüchtlingsfamilien sozusagen das erste Warenhaus.

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