Mainz
Keine neuen Hinweise zum Anschlag auf die Synagoge

Die Architektur ist spektakulär.

Moritz Meyer/Lukas Ondrek

Mainz - Nichts Neues gibt es zum Anschlag auf die Mainzer Synagoge. Der Anschlag auf die Wormser Synagoge im Mai wird derweil von der Staatsanwaltschaft untersucht.

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Mainz – Nach dem versuchten Anschlag auf die Mainzer Synagoge vor mehr als einer Woche gibt es noch keine heiße Spur.

So seien auch keine konkreten Hinweise auf den Verdächtigen eingegangen, der auf einer Videoaufzeichnung vom Tatort zu sehen ist, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Klaus-Peter Mieth am Dienstag. Der Unbekannte mit heller Kapuzenjacke und Rucksack hatte in der Nacht zum 31. Oktober einen Molotowcocktail gegen einen Baumstamm in unmittelbarer Nähe des Gotteshauses geworfen. Für Hinweise auf den oder die Täter ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgelobt.

Unterdessen liegen der Staatsanwaltschaft Mainz nun die polizeilichen Ermittlungsakten zum Anschlag auf die Wormser Synagoge im Mai vor. „Wir werten sie jetzt aus“, sagte Mieth. Unbekannte hatten an mehreren Stellen der Synagoge Feuer gelegt. Die Flammen konnten schnell gelöscht werden, die Beseitigung der Brandschäden kostete rund 32.000 Euro. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.

(dpa)