Regionalsport - Klasse 2 - Verbandsliga SW-Rheinlandliga
Kein Schönheitspreis, aber drei Punkte für die Hassia

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Verbandsliga Südwest – Schönheitspunkte gab es für die Fußballer von Hassia Bingen zwar keine, die drei Punkte für die Verbandsligatabelle stehen den Bingern aber auch so gut zu Gesicht. „Das war ganz wichtig im Abstiegskampf“, sagte Trainer Holger Wolf nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg über den SV Hermersberg, „für Schönspielerei bekommst du keine Punkte. Wir wollten heute einen Sieg, und das haben wir geschafft“, bilanzierte Wolf.

Es war ein Kampfspiel auf schwierigen Platzverhältnissen. „Das ließ gar kein schönes Spiel zu“, fand Wolf. Beiden Teams war anzumerken, um was es ging. Der SVH teilte sich mit dem VfB Bodenheim den drittletzten Platz, die Hassia lag nur einen Zähler davor. Nun sind es vier Punkte Puffer.

Trotz allem erwischten die Binger den besseren Start. Christian George und Christopher Lind versiebten allerdings zwei gute Gelegenheiten. Statt in Führung zu gehen, lagen die Binger plötzlich in Rückstand. Ein Stellungsfehler in der Binger Abwehr – drei Mann waren sich nicht einig, keiner klärte – ermöglichte den Pfälzern per Heber aus dem Nichts das 1:0 (20.). Doch die Binger steckten nicht auf. Als Lind im Strafraum umgestoßen wurde, nutzte George den fälligen Strafstoß zum Ausgleich (35.).

Nach der Pause gaben die Binger Gas, wollten die Führung. „Wir haben aufs Tempo gedrückt. Das hatten wir uns in der Kabine vorgenommen“, sagte Wolf. Nach gut einer Stunde wurde die Initiative belohnt: Linksverteidiger Sven Petry spielte George frei, dessen Querpass Lind verwertete. Dem nun stärker werdenden Hermersberger Druck hatte die Hassia nur anfangs den ein oder anderen Konter entgegenzusetzen. Wolf: „In der Schlussphase hatten wir auch Glück. Egal, was im Abstiegskampf zählt, sind die Punkte.“ flo

Hassia: Lautz – Borovskij, Kunz, Haber, Petry – Sepe (75. Tapper), Hulsey, Köken, C. George – Bocut (85. Keller), Lind.

So geht's weiter: am Sonntag, 14.30 Uhr, gegen den VfB Bodenheim.