Kastellaun/Simmern: Schwache Abwehrleistung beim 28:31
Simmern
Kastellaun/Simmern: Schwache Abwehrleistung beim 28:31
Simmern. In dieser Szene hat die Abwehr der HSG Kastellaun/Simmern (weiße Trikots) um Anne Gerlach (links) und 15-Tore-Frau Aline Mühlbauer alles im Griff gegen den TV Bassenheim II um Kerstin Weißbrich. Das war aber nur eine Momentaufnahme, denn vor allem an der Defensive lag es, dass Kastellaun/ Simmern auch in seinem zweiten Spiel in der Handball-Rheinlandliga den Kürzeren zog. Gast Bassenheim II gewann in Simmern mit 31:28 (16:15). Nach drei Minuten und Gerlachs 2:1 lag die HSG zum letzten Mal in Führung, danach lief man nur einem Rückstand hinterher. „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben eine relativ hohe Anzahl an Gegentoren kassiert“, monierte Trainer Daniel Fellenzer. Nach 19 Minuten stand es aus HSG-Sicht 7:11. „Unsere Abwehr ist eigentlich unser Prunkstück, aber durch die Ausfälle von Vera Mähringer-Kunz oder Tatiana Emmel sind wir in der Deckung nicht mehr so eingespielt.“ Dank der 15 Tore von Mühlbauer kam Kastellaun immer wieder bis auf ein Tor heran, das letzte Mal nach 56 Minuten beim 26:27. „Wir haben aber nie den Ausgleich schaffen können“, sagte Fellenzer: „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber einfach schlecht verteidigt.“
Kastellaun/Simmern: Luth – Gerlach (2), A. Mühlbauer (15/5), Schüler (2), Löwen, V. Mühlbauer, S. Wolf-Mühlbauer (1), Stemann (3), Gaines (3), Wetstein (1), Klippel, Emmerich (1). bon Foto: hjs-Foto