„Die Zweibrückener haben eine super Mannschaft, sie sind natürlich Favorit gegen uns“, sagt der Kastellauner Coach Dejan Dobardzijev. Bis auf das 21:20 am ersten Spieltag in Mundenheim hat das Team von Stefan Bullacher nur klare Siege eingefahren. Vor einer Woche gab es vor rund 1000 Zuschauern ein 41:19 gegen Lokalrivale und Aufsteiger Dillingen/ Diefflen. „Im letzten Jahr haben wir in Zweibrücken lange dagegengehalten“, sagt Dobardzijev: „Jetzt haben sie sich weiter verstärkt, unter anderem mit Marko Ivankovic.“ Der Torwart spielte letzte Saison mit seinem bosnischen Klub HC Vogosca Poljine Hills noch im Challenge Cup auf europäischer Bühne.
Die Aufgabe für Kastellaun (4:4 Punkte) in Zweibrücken dürfte nahezu unlösbar sein. „Welch ein Trainer wäre ich, wenn ich sagen würde, dass wir keine Chance haben“, meint Dobardzijev: „Das werde ich niemals sagen, man hat immer eine Chance, man weiß nie, wie ein Spiel läuft.“
Dobardzijev wird das Spiel zum letzten Mal auf der Tribüne verfolgen müssen, in einer Woche in Dillingen/Diefflen darf er wieder als Trainer auf der Bank und als Spieler auf dem Feld wirken, dann ist seine Sperre abgesessen. In Zweibrücken vertreten ihn Mario Percin und Matthias Faust. Kastellaun hat alle Mann an Bord. Aus dem Kader der Verbandsliga-Reserve rücken Ben Wetstein und Markus Hoff auf. Beim Sieg gegen Dansenberg waren Max Wetstein und Kevin Spreda dabei. Aufgrund der Festspielregel muss aber jede Woche das Personal aus der Reserve „gewechselt“ werden.bon