„Die Saison wird nicht unterbrochen“, teilte der Spielausschuss der RPS-Oberliga mit – mit dem Zusatz: „Am Mittwoch um 19 Uhr findet eine Videokonferenz mit den Vereinen statt, um die aktuelle Situation gemeinsam zu erörtern.“ Für das Wochenende gab es vom Spielausschuss noch den Hinweis: „Alle Heimvereine werden verpflichtet, zwei Corona-Test-Kits für die Schiedsrichter zur Verfügung zu stellen.“
Für Kastellauns Trainer Georg Wetstein sorgte das jedenfalls für Irritation – und hektische Betriebsamkeit: „Wie soll das alles ablaufen? Das weiß niemand. Reichen für die Spieler Selbsttests oder benötigt man Zertifikate von den Teststationen? Das läuft alles unter dem Motto: Macht mal, das wird schon klappen.“ Wichtig: Die Zuschauer kommen mit der 2G-Regelung in die Kastellauner IGS-Sporthalle. Geimpfte und Genesene müssen keinen Test vorweisen, dafür gilt aber die Maskenpflicht auf der Tribüne.
Bei all' den Corona-Vorschriften gerät das Sportliche ein wenig in den Hintergrund. „Das ist ein Vier-Punkte-Spiel“, sagt Wetstein vor dem Duell zwischen dem Letzten Kastellaun (2:16 Punkte) und dem Drittletzten Nieder-Olm (4:12 Zähler). Er hat alle Mann an Bord, das heißt, dass auch alle HSG-Akteure geimpft sind. Michael Bongard