Handball-Landesliga Hessen: Den Holzheimern gelingt gegen den
überforderten Aufsteiger TGS Langenhain ein 33:23-Kantersieg
: Kantersieg für Holzheim: Routiniers Stahl und Prinz stabilisieren TuS-Team
Handball-Landesliga Hessen: Den Holzheimern gelingt gegen den
überforderten Aufsteiger TGS Langenhain ein 33:23-Kantersieg
Kantersieg für Holzheim: Routiniers Stahl und Prinz stabilisieren TuS-Team
Helfer in der Not: Der 36-jährige Christoph Stahl (am Ball) sprang für seinen TuS Holzheim nochmals in die Bresche und half mit, dass die dringend benötigten Punkte gegen Langenhain eingefahren wurden. Foto: Andreas Hergenhahn Andreas Hergenhahn
Diez. Der TuS Holzheim hat die Hiobsbotschaften der vergangenen Tage weggesteckt und sein wichtiges Heimspiel in der Handball-Landesliga Hessen Mitte gegen die TGS Langenhain deutlich mit 33:23 (15:10) für sich entschieden. Nach dem Debakel in Friedberg vor einer Woche, der Enttäuschung über die Abmeldung von Marcel Schyga sowie dem verletzungsbedingten Ausfall von Maximilian Schenk (Schulter) bediente sich Christian Bittkau auf der Suche nach Ersatz ganz tief in der Truhe und reaktivierte mit Christoph Stahl sowie Christopher Prinz zwei altgediente Oberliga-Haudegen, deren großes Maß an Routine ein wichtiger Baustein für diesen Heimsieg war. Alleine schon die reine Anwesenheit der beiden Rückraumspieler färbte ab und gab dem etatmäßigen Aufgebot Sicherheit. „Sie haben unserem Spiel in den entscheidenden Phasen gut getan“, sagte Bittkau. Und vor allem gaben der 33-jährige Prinz und der 36-jährige Stahl ihrem ehemaligen Oberliga-Mitspieler mehr Wechselalternativen. Die brauchte Holzheim auch dringend, denn ohne diese Optionen in der Hinterhand hätten die Ardecker weitaus größere Schwierigkeiten mit dem Aufsteiger gehabt, der den rund 250 Zuschauern in der Halle des Diezer Sportzentrums große Rätsel aufgab, wie die Mannschaft kurz vor Weihnachten in Langgöns zwei Punkte holen konnte. „Es war zwar insgesamt ganz bestimmt kein gutes Handballspiel“, merkte Bittkau an. „Aber das ist mir nach diesem Ergebnis nicht so wichtig. Hauptsache, wir haben diese bedeutende Partie für uns entschieden – ganz egal wie“, fielen dem B-Schein-Inhaber ganze Felsbrocken vom Herzen.
Nicht nur „nicht gut“, sondern sehr beschränkt traten die Gäste auf, die nach zehn Minuten den Kontakt zu den Rot-Schwarzen verloren und bis auf fünf gute Minuten zu Beginn des zweiten Abschnitts in allen fast allen Belangen unterlagen waren. Lediglich im Rückraum-Schaltzentrum hatte die TGS klare Vorteile.