Ist ins Visier der Justiz geraten: Matthias Willenbacher. Foto: Archiv
Ist ins Visier der Justiz geraten: Matthias Willenbacher. Foto: Archiv
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Wörrstadt/Eisenach - Die Wörrstädter Juwi-Gruppe hat juristisch ziemlichen Ärger: Die Staatsanwaltschaft Thüringen hat im Zuge einer Anklage gegen den ehemaligen Thüringer Innenminister Christian Köckert (CDU) auch "ein Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft mit Sitz in Rheinland-Pfalz" angeklagt. Es geht um Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung in drei Fällen. Vor dem Landgericht Meiningen droht eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren.
In der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft sind der Energieentwickler Juwi und deren Mitgründer Matthias Willenbacher zwar namentlich nicht genannt. Das Unternehmen bestätigte am Freitag aber auf Anfrage den Eingang der Anklage und gab sich überrascht, „denn wir sind der Überzeugung, keinen Anlass für ein Strafverfahren gegeben zu haben.