Julie Jacobs, 17-jähriges Talent der HSG Hunsrück, war die Triebfeder für das nicht mehr möglich gehaltene HSG-Comeback beim 27:25-Heimsieg gegen Zweibrücken. Foto: HSG HSG
Kleinich. Was für ein Handball-Nachmittag in der Kleinicher Hirtenfeldhalle: Oberliga-Tabellenführer HSG Hunsrück war sportlich schon tot gewesen im Heimspiel gegen den Tabellendritten SV Zweibrücken, lag zehn Minuten vor Schluss mit vier Toren im Hintertreffen. Doch dann starteten die Irmenach/Gösenrotherinnen ein famoses Comeback, drehten in der Schlussphase vor 250 begeisterten Zuschauer dank der 17-jährigen Julie Jacobs das verloren geglaubte Match und gewannen am Ende mit 27:25 (12:14). Durch den achten Sieg im achten Spiel schüttelte die HSG einen Verfolger ab. Es läuft nun alles auf einen Zweikampf mit der ebenfalls makellosen HSG Marpingen hinaus. In drei Wochen (17. November) kommt es im Saarland zum Spiel der Spiele.
Lesezeit 2 Minuten
Vom Zweibrücken-Heimspiel wird man noch lange reden: Die Gefühlswelt von Trainer Sascha Burg und den HSG-Fans glich einer Achterbahnfahrt. Die ersten 45 Minuten im Schnelldurchgang: Burgs Hunsrückerinnen begannen selbstbewusst und legten sich schnell den Gegner zurecht.