Frankfurt
Joan Miró-Ausstellung in Frankfurt: Der Hunger als Inspirationsquelle

Manche der Großformate in der Miró-Ausstellung der Schirn muss man sich geradezu erlaufen: Die Frankfurter Schau zeigt 50 Bilder aus 50 Schaffensjahren.

Norbert Miguletz/Schirn

Frankfurt. Der Mord ist ihm gelungen, auch wenn es keine Leiche im strengen Sinn gab. Ebenso keck wie kurz behauptete Joan Miró im Jahr 1927: "Ich will die Malerei ermorden." Es ist ihm gelungen, wie jetzt die Schau "Wandbilder, Weltenbilder" in Frankfurt zeigt.

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Von unserem Mitarbeiter Christian Huther Für die traditionelle Art der Malerei hatte Joan Miró nur Verachtung übrig und wollte sie komplett umstürzen. So entwickelte er sich schon früh in seinem 90-jährigen Leben (1893-1983) zu einem der experimentierfreudigsten Erneuerer der Moderne und wurde dennoch einer der populärsten Künstler des 20.