Skeleton Der lange Weg nach Pyeongchang
Jacqueline Lölling legt Blitzstart in Olympiasaison hin
Die Erfolge von gestern sind schön in der Erinnerung, helfen Jacqueline Lölling aber nicht weiter, wenn es darum geht, die Weichen für die kommenden Monate zu stellen. Die amtierende Weltmeisterin muss aufs Neue beweisen, dass sie in der Skeletonwelt das Maß der Dinge ist. Fotos: dpa
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Brachbach. Bevor sich die Königin des Winters wieder daran macht, kopfüber in die Eiskanäle dieser Welt zu stürzen, war erst mal Sonne satt angesagt. Als Weltmeisterin der Vorsaison stand Skeleton-Pilotin Jacqueline Lölling aus Brachbach ganz weit oben auf der Gästeliste der Deutschen Sporthilfe, die immer im Herbst zum „Champion des Jahres“, eine Art Dankeschönwoche im sonnigen Süden, einlädt. In einem großen Ferienclub in der süditalienischen Region Apulien durfte die 22-Jährige mit den besten Sportlern des Landes entspannen und all das ausblenden, was in den kommenden Monaten vor ihr liegt. Denn das eigentliche Ziel in dieser Saison ist nicht Italien, sondern Korea.

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Läuft alles nach Plan, fährt Lölling Mitte Februar um olympisches Edelmetall. Als amtierende Weltmeisterin, Europameisterin und Weltcup-Gesamtsiegerin muss sie damit umgehen, bei den Winterspielen 2018 als erste Anwärterin auf die Goldmedaille gehandelt zu werden.