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Ist Fußball die falsche Sportart für André Weingärtner?

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Oberliga Südwest – André Weingärtner griff zu einem Superlativ: „Das war der schwärzeste Tag, seit ich in Waldalgesheim bin“, sagte der Trainer des Fußball-Oberligisten SV Alemannia Waldalgesheim nach der 2:3-Niederlage gegen den FC Arminia Ludwigshafen.

Weingärtner ärgerte sich dabei nicht über die Leistung seiner Mannschaft. Das Gegenteil war der Fall: Der Coach hatte eine erstklassige Leistung seiner Feldspieler gesehen, fühlte sich an die starken Tempo-Auftritte aus der Vorsaison erinnert, war aber mega-unglücklich, nach so einer Vorstellung punktlos geblieben zu sein. „Wenn ich mehrere solcher Spiele erleben muss, dann muss ich mir eingestehen, dass Fußball die falsche Sportart für mich ist.“

Die Punktlosigkeit hatte mehrere Gründe. Zum einen belohnten sich die Waldalgesheimer im Abschluss nicht für ihr starkes Offensivspiel. Pfosten, Latte, starke Torwart-Paraden, auf der Linie klärende Ludwigshafener und eigene Unfähigkeit – es war alles dabei. So traf beispielsweise Mario Diehl in der 40. Minute nach schöner Kombination über Eugen Koslowski und Philipp Schrimb aus sechs Metern das leere Tor nicht. Im direkten Gegenzug fiel dann das 0:1 (42.). Zum anderen nutzten die Ludwigshafener kleinste Fehler der Gastgeber eiskalt aus. Der Unglücksrabe diesmal hieß Mareck Dörr. Der junge Keeper, der bisher eine erstklassige Runde spielte, hätte „alle drei Gegentore verhindern können, vielleicht sogar müssen“, wie Weingärtner befand. Obendrein hatten die Gäste auch jede Menge Tor-Glück bei zwei Freistößen von Thomas Ollhoff (42., 65.) und einem Distanzschuss von Tim Amberger (84.). Die Alemannen dagegen spielten sich ihre Treffer durch Mario Diehl (50.) und Felix Pauer (73.) klasse heraus. olp

SVA: Dörr – Breitenbach, Fennel, Pauer, Kraft (83. Schneider) – Schrimb, Walther, Ludwig, Hoch (88. Serratore) – Diehl, Koslowski.

So geht's weiter: am Sonntag, 14.30 Uhr, beim SV Gonsenheim.