Traumberuf mit allen Härten: In Deutschland und Europa gibt es immer weniger Hirten. Mit dem Beruf lässt sich kaum noch Geld verdienen. Dabei leisten die Tiere und ihre Hüter einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege. In Koblenz wollen Hirten aus ganz Europa jetzt ein Netzwerk gründen.
dpa
Rheinland-Pfalz. Am Wochenende wird es turbulent auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz: Hirten aus 17 Ländern - vom Polarkreis bis in den Mittelmeerraum - treffen sich dort, um sich zu vernetzen. Denn die Hüter von Schaf-, Ziegen- oder auch Rentierherden haben ein Problem: Sie werden immer weniger.
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Mit dem Beruf lässt sich kaum noch Geld verdienen. Und durch neue Verkehrsstraßen und wachsende Siedlungen verschwindet immer mehr Grünland, auf dem sie ihre Tiere weiden lassen können. Dabei haben Schafe, Ziegen und ihre Artgenossen eine wichtige Funktion – als Landschaftsgestalter und Klimaschützer.