Am zweiten Spieltag im September stieg das Hinspiel in der Rosenstadt, Zweibrücken setzte sich damals knapp mit 29:26 durch. „Dies war vielleicht das schnellste Spiel, das ich in der Oberliga in dieser Saison gesehen habe. Beide Teams drücken gerne aufs Tempo, und das kann man auch jetzt wieder erwarten. Das Spiel zu verlangsamen, wäre einfach nicht unser Ding“, beschreibt Barthel die Ausgangslage.
Allerdings sollte der Gegenstoß dabei besser funktionieren als noch in der Vorwoche, als Vallendar gegen den SV-Stadtrivalen VTZ Saarpfalz nur zu 17 Treffern kam und klar unterlag. „Da müssen wir gleich von Beginn an wesentlich konsequenter auftreten und unsere Chancen hochprozentig nutzen“, fordert Barthel.
Im ersten Halbjahr der Saison zeigte sich der Drittligaabsteiger zu wenig konstant, und so musste Zweibrücken schon früh die Chance auf den Wiederaufstieg ad acta legen. Dies führte dann auch dazu, dass Juniorennationalspieler Marc- Robin Eisel sich im Winter Drittligist TuS Dansenberg anschloss, in der A-Jugend aber noch weiterhin in Zweibrücken auf Torejagd geht. „Das ist natürlich ein Verlust für diese Mannschaft, aber sofort springen dort ein, zwei andere Akteure in die Bresche. Diese Mannschaft ist individuell sehr gut ausgebildet und kann weiterhin jedes Team dieser Liga schlagen“, weiß Barthel. Dies musste beispielsweise Mülheim am vergangenen Wochenende erleben, als der TV Mülheim in Zweibrücken mit 25:32 unterlag.
„Für uns ist es die vorletzte Chance, doch noch eines der vier Topteams der Liga zu schlagen. Wir waren fast immer nahe dran, doch es sollte bislang nicht klappen. Wenn es uns jetzt endlich gelingt, wäre es schon eine schöne Sache“, betont Barthel. Verzichten muss der HVV erneut auf Fabian Schmitt und auf den Langzeitverletzten Kalani Schmidt.
Von unserem Mitarbeiter
Lutz Klattenberg