Handball-Verbandsliga: Tabellenführer aus Bad Sobernheim gewinnt beim Schlusslicht mit 21:19
HSVler lassen sich nicht verunsichern

Worms. Überrascht waren die Handballer des HSV Sobernheim nicht. Dass es bei der HSG Worms II, dem Verbandsliga-Schlusslicht, kein Selbstläufer werden und das Ergebnis nicht so klar ausfallen würde wie im Hinspiel, darauf hatte Trainer Ioannis Tsoultsidis seine Spieler eingestellt. „Dass es schwierig und kein schönes Spiel wird, war zu erwarten. Auswärts mit Harz zu spielen, ist nicht unbedingt unsere Stärke“, sagte der HSV-Trainer. Doch seine Mannen nahmen die Gegebenheiten an, ließen sich nicht verunsichern und wurden schließlich mit einem 21:19 (8:6)-Sieg belohnt.

Überrascht waren die HSVler allerdings von der Wormser Besetzung, trat das Team doch mit voller Kapelle an und leistete dem Spitzenreiter Paroli. Die Abwehr der Bad Sobernheimer stand sicher, ließ wenig zu, was auch an den sechs Gegentoren in der ersten Hälfte abzulesen ist. Im Angriff allerdings tat sich der HSV schwer. „Wir haben viele einfache Fehler gemacht, hatten viele Fehlwürfe, ähnlich wie im Spiel gegen Osthofen“, erklärte Tsoultsidis. Und so gab es lange Phasen, in denen sein HSV nicht zum Torerfolg kam. In der zweiten Hälfte war die Trefferquote höher – jedoch auf beiden Seiten, sodass das Duell offen blieb. „Ich hatte mehrmals das Gefühl, dass wir es früher hätten klarmachen können. Aber wir hatten auch ein bisschen Pech“, sagte der HSV-Coach. Zum einen mit Bällen, die trotz des guten Abwehrverbunds ins Tor trudelten, zum anderen mit Schiedsrichterentscheidungen. „Kompliment an die Jungs, sie haben es gut angenommen, haben sich nicht nervös machen lassen“, lobte Tsoultsidis.tip

HSV: Wykypiel/Eßling – Bambach (7/3), Y. Maschtowski (5), Barwig (3), Groh (2), Hargesheimer (1), Teuscher (1), Bernemann (1), Kasper (1), Kistner, M. Maschtowski, Schneider, Fischer.