Handball-Oberliga – Nur noch das bessere Torverhältnis trennt die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch von den Abstiegsplätzen in der Handball-Oberliga. Das 25:32 beim VTZ Saarpfalz war die fünfte Niederlage in Folge. Die TSG Friesenheim II, die derzeit den ersten Abstiegsrang belegt, nutzte die Gunst der Stunde, siegte in Budenheim mit 25:22 und zog somit mit der HSG nach Punkten gleich.
Trotz der erneuten Niederlage war Trainer René Vasek einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Vor allem unsere erste Hälfte macht mir Hoffnung“, sagte er. Mit 11:11 waren die Irmenacher in die Kabinen gegangen und hatten in den 30 Minuten zuvor die Hausherren vor einige Probleme gestellt. Die Abwehr stand gut und Torwart Christian Endel hielt herausragend. „Wir haben Saarpfalz mit unserer Leistung ein bisschen überrascht“, fand Vasek. Kurz vor der Pausensirene lag die HSG sogar mit 11:10 in Führung, musste aber noch den Ausgleich hinnehmen.
Im zweiten Spielabschnitt schafften es die Irmenacher dann allerdings nicht mehr, die Leistung der ersten Hälfte abzurufen. Vorne wurden einige Chancen leichtfertig verworfen, und die Abwehr agierte nicht mehr so souverän.
Entscheidend für den Ausgang war aber die Schwäche der HSG in Unterzahl beziehungsweise die Kälte von Saarpfalz mit einem Spieler mehr auf dem Feld. Vier Zeitstrafen steckten die Irmenacher im zweiten Durchgang ein, und jede dieser Strafen nutzte Saarpfalz zu zwei Treffern. „Mit diesen acht Gegentoren in Unterzahl haben wir Saarpfalz natürlich aufgebaut und sind unaufholbar in Rückstand geraten“, haderte Vasek. Trotzdem wiederholte der Trainer das Lob für sein Team: „Wir waren personell wieder einmal in einer schwierigen Situation, aber die Jungs haben gekämpft bis zum Umfallen und wirklich alles gegeben.“
Irmenach: Bachmann, Endel – Keitsch (1), Hölzenbein, Sveinsson (5), Stoffel (3), Vasek (1), Berg (1), Kiesel (2), Gedert (3), Faust (3), Shalimov (7).
Nächste Aufgabe für Irmenach: am Samstag (19.30 Uhr) in Kleinich gegen die HG Saarlouis II. sn