Noch nicht viel sagen können und nicht viel wissen, das ist freilich ein Unterschied. Wobei Waldgenbach betont: „Ich habe Trier und uns auf Augenhöhe gesehen.“ Im Klassement der Rheinlandliga stellt sich das aber etwas anders dar. Hier belegt das DJK-Team gerade mal Rang acht, hat jedoch auch drei Begegnungen weniger ausgetragen. Im Idealfall könnten die Handballer von der Mosel also bis auf einen Zähler zur HSG aufschließen. Doch dafür müssten im Nachholspiel-Marathon drei Siege her. Egal, wie realistisch dieses Szenario ist oder auch nicht, für Waldgenbach ist die Tabelle kein Gradmesser. „Ich halte Trier immer noch für einen Gegner von unserer Leistungsstärke“, sagt er. „Da wird die Tagesform über Sieg und Niederlage entscheiden.“
Auch die Tatsache, dass seine Mannschaft die jüngsten beiden Auswärtsspiele verloren hat (24:27 beim HSV Rhein-Nette, 25:31 bei der HSG Irmenach) will der Trainer nicht überbewerten. „Ich kann immer wieder nur an unsere Zielsetzung erinnern“, sagt Waldgenbach. „Wir haben nicht angekündigt, Zweiter zu werden, sondern uns vorgenommen, uns sicher im Mittelfeld zu bewegen und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Daran hat sich nichts geändert. Weder durch die vielen guten Spiele noch durch die jüngsten Niederlagen.“ Entscheidend ist für den Coach der HSG Bad Ems/Bannberscheid ohnehin nur, aus Fehlern zu lernen. „Zuletzt war die Chancenauswertung nicht gut“, sagt er. „Das werden wir in Trier besser machen müssen.“ros