Handball-Oberliga der Frauen Tabellenzweiter kassiert beim 19:29 die höchste Saisonpleite
HSG Hunsrück sieht kein Land in Bassenheim
Da konnte Dunja Jost (weißes Trikot) ihre Gegnerin des TV Bassenheim noch so hart angehen, wie sie wollte – es half nix: Die HSG Hunsrück unterlag beim TVB deutlich mit 19:29. Foto: Thomas Frey
Thomas Frey

Bassenheim. Höchste Saisonniederlage für die HSG Hunsrück: Der Tabellenzweite der Handball-Oberliga der Frauen unterlag beim Verfolger TV Bassenheim mit 19:29 (10:17). Der Vorsprung der HSG auf den Dritten Bassenheim beträgt – bei einem Spiel mehr – aber weiter komfortable sieben Zähler.

Der Ausfall der Leistungsträgerinnen Melissa Gräber (Bruch der Elle im Unterarm) und Lizzy Sülzle (Kreuzbandriss) ist nur schwer zu kompensieren für die Irmenach/ Gösenrotherinnen. Das wurde in Bassenheim sofort deutlich. „Der Gegner war uns in allen Belangen überlegen“, musste Trainer Sascha Burg eingestehen. Nur beim 1:0 durch Meike Frank lief es flüssig im Angriff. Ansonsten war vieles Stückwerk. Das Spiel war zur Pause beim Stand von 17:10 für Bassenheim bereits entschieden. „Man hat gemerkt, dass wir im Rückraum ohne Melissa und Lizzy nicht eingespielt sind“, meinte Burg.

Zudem verletzte sich in der ersten Hälfte noch die rumänische Torfrau Georgiana Martin-Stoleru. Auch ihr droht ein längerer Ausfall. „Die Niederlage tut weh, die ganzen Verletzungen sind bitter, aber wir werden auch aus dieser Situation gestärkt hervorgehen“, gibt sich Burg kämpferisch: „Egal, wie die Saison endet, die Mannschaft hat eine hervorragende Runde gespielt.“ Die HSG hat noch fünf Spiele, um Platz zwei zu verteidigen. Bassenheims Coach Hansi Schmidt sagte: „Eine überragende Abwehr- und Torhüterleistung meiner Mannschaft. 19 Gegentore waren die Basis zum Erfolg.“

HSG Hunsrück: Born, Marx, Martin-Stoleru – Jost (6), Hoemann (6/1), Schmiedebach (3), M. Frank (2), Jacobs (1), Reuter (1), A. Frank, Mohr, Molz.

Nächste Aufgabe für die HSG Hunsrück: am Samstag (20 Uhr) in Kleinich gegen Arzheim/Moselweiß.bon