Handball, 3. Liga der Frauen: Heimspiel in Kleinich gegen Kappelwindeck
HSG Hunsrück muss auch auf Rolinger verzichten
Für Hanna Bach (weißes Trikot, am Ball) und Sarah Wies (rechts) steht das nächste schwere Spiel in der 3. Liga an: In Kleinich begrüßt die HSG Hunsrück am Samstag um 20 Uhr die SG Kappelwindeck/Steinbach aus der Nähe von Baden-Baden. Foto: Photo-Moments by Dennis Irmiter
Dennis Irmiter

Kleinich. Drittliga-Premiere bei den Frauen auch in der Kleinicher Hirtenfeldhalle: Die Handballerinnen der HSG Hunsrück treffen am Samstag um 20 Uhr in der 3. Liga Staffel E auf die SG Kappelwindeck/Steinbach aus der Nähe von Baden-Baden. Umrahmt wird das Spiel von einem Benefizwochenende der HSG Hunsrück, die ihre Erlöse an den beiden Tagen den Opfern der Flutkatastrophe zugute kommen lassen wird. „Unser Ziel sind 2500 Euro an Spenden, es darf natürlich gerne mehr sein“, sagt der HSG-Geschäftsführer Bernd Everding.

Sieben Partien finden am Samstag und Sonntag in Kleinich auch für die gute Sache statt – sechs davon sind Testspiele. Am Samstag geht es um 15.30 Uhr los mit dem C-Junioren-Vergleich zwischen der JSG Hunsrück und der HSG Kastellaun/Simmern, danach (17.30 Uhr) spielen die B-Junioren der Irmenach/Gösenrother gegen Kastellaun/Simmern. Um 20 Uhr geht es dann um Drittliga-Punkte bei den Frauen gegen Kappelwindeck. Am Sonntag geht es weiter in der Hirtenfeldhalle mit dem C-Mädchen-Freundschaftsspiel zwischen der JSG Hunsrück und der TuS Kirn um 11.30 Uhr. Um 13.30 Uhr treffen die Frauen der Hunsrück-Reserve auf die TuS Kirn, um 15.45 Uhr spielen die Rheinlandliga-Männer der HSG gegen Oberligist TV Homburg und um 18 Uhr die A-Jugend der JSG gegen Budenheim.

Nach zwei klaren Niederlagen (21:37 gegen Möglingen und 18:27 bei Bietigheim II) stehen die Hunsrückerinnen von Nils Ibach am Tabellenende. Die Hürde Kappelwindeck/Steinbach dürfte eine sehr hohe sein: Die Badenerinnen verloren zum Start zwar 24:26 bei Ketsch II, demontierten aber am vergangenen Sonntag Marpingen-Alsweiler mit 39:23.

Bitter für die Irmenach/Gösenrotherinnen: Linksaußen Lisa Rolinger hat sich die Nase gebrochen und fällt vorerst aus. Auch Rechtsaußen Annika Frank kann nicht mitwirken. Deshalb wurde mit Julez Nicolae eine Flügelspielern aus der Reserve aktiviert. Zudem hat Ibach einige angeschlagene Spielerinnen wie Lia Römer und Caro Hahn. „Wir sind personell noch mehr eingeschränkt als letzte Woche in Bietigheim“, sagt Ibach: „Und Kappelwindeck wird wohl der stärkste Gegner bisher sein. Eine Mannschaft, die erfahren ist, technisch sauber spielt und körperlich präsent ist. Aber vielleicht geht etwas bei uns in Kleinich.“

Von unserem Redakteur Michael Bongard