St. Leon-Reilingen hat noch vier Spiele zu bestreiten, hat aber schon so etwas wie „Matchball“ gegen die HSG Hunsrück. Zur Erklärung: St. Leon ist derzeit Tabellensechster in der elfköpfigen Staffel E – und dieser Tabellenplatz würde den Klassenverbleib bedeuten, denn ab Rang sieben müssen die Mannschaften in die Abstiegsrunde mit den schlechtesten Teams aus der Staffel F. Gewinnt St. Leon-Reilingen gegen die Irmenach/ Gösenrotherinnen, wäre ein Absturz auf Rang sieben kaum mehr möglich.
„Ein Sieg gegen uns und St. Leon hat es wohl gepackt“, weiß Hunsrück-Trainer Nils Ibach: „Aber wenn wir gewinnen, kommen sie vielleicht mit in die Abstiegsrunde.“ Und dort werden die Punkte gegen die direkten Konkurrenten mitgenommen. „Das kann also noch wichtig werden“, sagt der Trainer des Schlusslichts, der auf eine Überraschung hofft: „Im Hinspiel beim 24:35 haben wir 40 Minuten mitgehalten, bis wir hintenraus wieder unsere Probleme – konditionell und personell – hatten.“ Jetzt sei seine Mannschaft doch in beiden Bereichen deutlich besser aufgestellt.
Personell sieht es so aus: Drei Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Judith Schmiedbach, Hanna Bach und Maike Regitz. Kreisläuferin Sarah Wies, hinter Melissa Gräber die zweitbeste HSG-Torschützin, kann nach Problemen mit ihrem Handgelenk wieder voll mitwirken. Bei der Derby-Niederlage in Wittlich kam Wies nur ganz kurz zum Einsatz.bon