Holzheim
Holzheimer A-Jugend erreicht erneut die Oberliga

Holzheim. Neben der C-Jugend wird der TuS Holzheim in der kommenden Runde auch mit dem ältesten Nachwuchs in der Handball-Oberliga aufschlagen. Beim Qualifikationsturnier in Griesheim lösten die Ardecker das Ticket für Hessens höchste Klasse. Die Holzheimer, die es außer den Gastgebern vom TuS Griesheim noch mit HSG Pohlheim, TG Rüsselsheim und HSG Fuldatal zu tun hatten, mussten im Fünferfeld zumindest Dritter werden, um das Ziel zu erreichen. Ohne vier Stammkräfte reisten die Aarhandballer ins Südhessische, sodass nur drei Auswechsler, von denen noch zwei angeschlagen waren, zur Verfügung standen. Dementsprechend wenig optimistisch trat man die Reise in die Darmstädter Kante an.

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Holzheim. Neben der C-Jugend wird der TuS Holzheim in der kommenden Runde auch mit dem ältesten Nachwuchs in der Handball-Oberliga aufschlagen. Beim Qualifikationsturnier in Griesheim lösten die Ardecker das Ticket für Hessens höchste Klasse. Die Holzheimer, die es außer den Gastgebern vom TuS Griesheim noch mit HSG Pohlheim, TG Rüsselsheim und HSG Fuldatal zu tun hatten, mussten im Fünferfeld zumindest Dritter werden, um das Ziel zu erreichen. Ohne vier Stammkräfte reisten die Aarhandballer ins Südhessische, sodass nur drei Auswechsler, von denen noch zwei angeschlagen waren, zur Verfügung standen. Dementsprechend wenig optimistisch trat man die Reise in die Darmstädter Kante an.

TuS Griesheim – TuS Holzheim 14:13 (7:5). Von Beginn an setzten die Jungs von der Aar die Gastgeber unter Druck. Vor allem die von Laurin Moos gut organisierte Abwehr zwang den Angriff des Gegners immer wieder zum Zeitspiel. Nach der Pause drehten die Gastgeber mächtig auf und erhöhten binnen weniger Minuten auf 11:5. Doch die Holzheimer kämpften sich mit Bravour bis auf 11:10 heran. Das Spiel war nun wieder völlig offen. Beim Stande von 13:12 traf Torben Heep nur die Latte, den Abpraller nutzten die Griesheimer dann zur Entscheidung.

HSG Pohlheim – TuS Holzheim 16:19 (8:10). Sollten die Oberliga-Hoffnungen nicht frühzeitig begraben werden, musste unbedingt gewonnen werden. Überaus nervös und ohne die nötige Aggressivität in der Abwehr, die die Mannschaft im ersten Spiel noch ausgezeichnet hatte, geriet Holzheim mit 1:4 in Rückstand. Eine kurze Standpauke des Trainers rüttelte die Mannschaft wach. Bis zum 14:14 war alles offen, weil die Abwehr weiterhin den nötigen Bis vermissen ließ. Doch es wurden noch einmal Kräfte mobilisiert. Torwart Erik Fischer reagierte zweimal glänzend, die daraus resultierenden Gegenstöße nutzte Elias Ohl zur Zwei-Tore-Führung. Laurin Moos, der von Nils Wolfgram und Jacob Biehl glänzend am Kreis angespielt wurde, erhöhte auf 14:19. In dieser Phase war sogar ein deutlicherer Erfolg möglich, doch Moos vergab per Gegenstoß leichtfertig.

TG Rüsselsheim – TuS Holzheim 14:20 (7:8). Aufgrund der anderen Ergebnisse war vor der Partie klar, dass bei einem Sieg gegen die Opelstädter das Oberliga-Ticket für den TuS Holzheim sicher war. Die Holzheimer gingen konzentriert zu Werke, wobei aber die Kräfte der Ardecker merklich nachließen, musste doch die Stammbesetzung fast komplett durchspielen. Für die sieglosen Rüsselsheimer ging es in dieser Auseinandersetzung schon um alles. Bis zur Halbzeit lagen die Ardecker nur mit einem Tor vorne und es dauerte bis Mitte der zweiten Halbzeit, ehe man sich über 11:14 und 14:19 deutliche absetzen konnte. Großen Anteil an der nun doch deutlichen Führung hatte der treffsichere Jacob Biehl.

HSG Fuldatal – TuS Holzheim 20:12 (12:7). Holzheim besaß die Chance auf den Turniersieg. Nach über 90 Minuten Handball sah es bei einer 3:0-Führung zunächst gut aus. Doch die HSG ließ sich nicht abschütteln und nahm Nils Wolfgram an in die kurze Leine. Die Maßnahme fruchtete, denn fast auf dem Zahnfleisch gehend, hatte man nicht mehr die Kraft dem Gegner Paroli zu bieten. Die Nordhessen übernahmen ab dem 5:5 Ausgleich das Kommando. Der Holzheimer Nachwuchs schleppte sich noch einmal über die Runden.

TuS Holzheim: Erik Fischer, Nils Wolfgram 12/4, Torben Heep 6, Elias Ohl 22, Jacob Biehl 7, Tim Koch 11, Laurin Moos 6, Julian Herbst, Tilman Wöll und Hendryk Kunz.