Herbert Schmidtgen hat bei Siegerehrungen unzählige Urkunden nach Top-Platzierungen in Empfang genommen. Foto: Gernot Tille
Gernot Tille
Höchstenbach. Wenn die Leichtathletik eine Treuemedaille vergeben würde, dürfte der 75-jährige Seniorensportler Herbert Schmidtgen (LG Westerwald/TuS Hachenburg) einer der ersten Anwärter dafür sein. Denn er blickt in diesem Jahr auf eine 60-jährige Karriere als aktiver Leichtathlet zurück. In diesem Zeitraum hat er mehr als 450 (!) Wettkämpfe bestritten. Seit 1954 bis heute nutzt der Höchstenbacher jede Gelegenheit, um sich in den Disziplinen Kugelstoßen, Diskus- und Hammerwerfen und neuerdings auch im Speerwerfen mit gleichaltrigen Konkurrenten zu messen.
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Als Grund, warum er sich ausgerechnet die technisch schwierigen Disziplinen ausgesucht und ihnen bis heute die Treue gehalten hat, nennt er diesen: „Schuld daran war der damalige Bundestrainer für die Werfer und Stoßer Rolf-Günter Jabs. Er wohnte Anfang der fünfziger Jahre in Höchstenbach und baute dort eine Leichtathletik-Abteilung auf und widmete sich natürlich besonders den technischen Disziplinen.