Tennis: Rheinländer ziehen erneut ins Finale des Doppelwettbewerbs von Antalya ein - Gegen das japanische Duo setzt es aber eine 0:2-Niederlage
Hassan und Schmitz überzeugen weiterhin als Team – Rheinländer ziehen erneut ins Doppelfinale von Antalya ein und kassieren eine 0:2-Niederlage

Antalya. Eine Woche nach ihrem Titelgewinn im Doppelwettbewerb eines Tennis-Profiturniers im türkischen Antalya haben Benjamin Hassan (Neuwied) und Constantin Schmitz (Remagen) als Team erneut überzeugt. Bei einer weiteren mit insgesamt 15 000 US-Dollar dotierten Veranstaltung in Antalya zogen die beiden Freunde im Doppel abermals dank dreier souveräner Siege ins Finale ein.

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Dort unterlagen Hassan und Schmitz, die seit Jahren regelmäßig gemeinsam auf der Koblenzer Karthause miteinander trainieren, bei widrigen äußeren Bedingungen allerdings dem japanischen Doppel bestehend aus Shintaro Mochizuki und Rio Noguchi mit 6:7 und 2:6 und verpassten dadurch den zweiten Titel in Serie nur denkbar knapp.

Im Einzel lief es dagegen weder für den an Position eins des Turniers gesetzten Hassan noch für seinen Doppelpartner Schmitz besonders erfolgreich. Nach dem Einzug ins Halbfinale in der Vorwoche war der 26-jährige Hassan aufgrund von Rückenproblemen in seinem Leistungsvermögen eingeschränkt und verlor bereits sein Erstrundenspiel gegen den späteren Finalisten Dragos Nicolae Madaras aus Schweden mit 6:2, 3:6 und 3:6.

Dem Remagener Schmitz hingegen gelang seinerseits in der ersten Runde noch ein überraschender Erfolg (6:1 und 6:4) über den in der Weltrangliste deutlich besser platzierten Russen Bogdan Bobrov. Auf den klaren Sieg folgte bei dem 25 Jahre alten Tennisprofi daraufhin eine unglückliche Pleite gegen den späteren Turniersieger Flavio Cobolli aus Italien. Trotz einer guten Leistung musste sich Schmitz in diesem Spiel jeweils im Tiebreak geschlagen geben und unterlag seinem Kontrahenten so am Ende mit 6:7 und 6:7.

„Die Woche hatte wie so oft gute und weniger gute Seiten. Meine erste Runde im Einzel war sehr erfreulich. Die knappe Niederlage in der zweiten Runde gegen den späteren Turniersieger war im Anschluss natürlich sehr bitter“, erläuterte Schmitz und führte seine Analyse fort: „Im Doppel haben wir gemeinsam wieder sehr gut harmoniert und drei sehr gute Matches gespielt. Wir haben uns erneut sehr gut ergänzt und uns mit dem Einzug ins Finale belohnt. Im Finale haben unsere Gegner allerdings solider gespielt und ein paar Kleinigkeiten bei windigen Bedingungen besser umgesetzt“, formulierte Schmitz das Wochenfazit.

Während der 25 Jahre alte Schmitz in dieser Woche bei einem weiteren Turnier in Antalya aufschlägt und seine aufsteigende Form im Einzel bestätigen möchte, legt sein langjähriger Freund Hassan in dieser Woche erst einmal eine Pause ein.